Schiffsradar

 

Schiffsradar – Live Schiffe verfolgen

Das Tolle ist, dass jeder in der Lage ist, Schiffe zu verfolgen. Es ist immer interessant zu wissen, woher ein Schiff kommt und wohin es gerade im Moment fährt. Damals hatte man die Schiffe immer nur mit dem bloßen Auge verfolgt. Heute gibt es dafür viel mehr Möglichkeiten. Allein ein Mausklick reicht schon aus, um ein Schiff dank eines Schiffradars zu verfolgen und dabei exakt zu orten.

Zu beachten ist, dass es verschiedene Symbole für die einzelnen Schiffsarten gibt – Angefangen von Tankern bis hin zu unbekannten Schiffen. Um welche Schiffart es sich handelt, sieht man in einer farbigen Grafik, in der die einzelnen Schiffe ihre eigene Farbe haben. Die Legende erklärt Dir dann, welches Schiff gerade unterwegs ist. Wenn Du Dir die einzelnen Farben merken kannst und die Symbole verstanden hast, wirst Du bald ein Profi der Weltmeere sein und Dich besonders gut auskennen.

 

Was bedeuten die Farben?

  • Orange steht für einen Tanker.
  • Gelb steht für ein Frachtschiff.
  • Hellgrün steht für ein Passagierschiff.
  • Dunkelgrün steht für einen Katamaran.
  • Hellblau steht für ein Fischerboot.
  • Dunkelblau sthet für andere Typen.
  • Violett steht für Jachten.
  • Rot steht für Militär-Schiffe.
  • Schwarz für Schiffe, die in Bewegung sind.
  • Ein schwarzer Kreis bedeutet, dass ein Schiff im Moment steht und grau, dass die Schiffsart nicht identifiziert werden kann.

Wenn du Dich für die aktuellen Positionen der Schiffe interessierst, kannst Du die Daten in Echtzeit auf der Landkarte sehen. Du kannst sowohl nach bestimmten Schiffen suchen oder auch einfach nur fremde Schiffe beobachten, wie sie sich von A nach B bewegen.

 

Wozu brauchst Du ein Schiffsradar?

Viele Schiffe sind tagtäglich unterwegs, um Personen oder Güter an verschiedene Orte zu bringen und dazu mehrere tausende Kilometer zurücklegen. Es ist wichtig zu wissen, wer alles unterwegs ist, um eventuelle Unfälle zu verhindern. Hierfür wurden Schiffsradare erstellt, um die Schiffspositionen jederzeit abrufen zu können. Auch wenn ein Schiff einmal verloren geht, hilft ein Schiffsradar dabei, das Schiff wieder auszumachen und die Leute zu retten. Also sind diese Schiffsradare sogar lebenswichtig und ermöglichen eine gewisse Sicherheit. Dank der modernen Technologie, können viele Probleme im Voraus schon erkannt werden.

 

So wird das Schiffsradar bedient:

Wie so ein Schiffsradar bedient wird, kann in vielen Videos beobachtet und erlernt werden. Diese Links können Dir zum Beispiel dabei helfen:

SVB RADAR

Marine Traffic

Planet Schule

Yachtschule im Netz

 

1. Die Karte skalieren und verschieben:

Trotz elektronischer Kartenplotter oder GPS-Navigationssystemen, musst Du auch lernen, mit einer Papier-Seekarte klarzukommen. Du kannst Dich schließlich nicht immer nur auf die Technik verlassen, sondern solltest auch in der Lage sein, eine Schiffskarte zu lesen. Auf Schiffskarten sind die Längen- und Breitengrade gerade Linien, die sich rechtwinklig schneiden. Du solltest zudem ein Navigationsbesteck besitzen, das aus einem Dreieck mit eingezeichneter Gradeinteilung, einem guten Zirkel und einem Anlegedreieck besteht, das als Hilfsdreieck dient und ohne eine Gradeinteilung funktioniert.

Natürlich ist das Ganze auch technologisch möglich, gespeicherte Koordinaten eines Punktes per Rotation zu skalieren oder zu verschieben.

  1. Tippe dafür zuerst auf Transformationen.
  2. Danach wähle einen Punkt, um ihn zu drehen, zu skalieren oder zu verschieben. Dazu drückst Du auf Next.
  3. Wenn Du mehrere Transformationen ausführen willst, geht das nur in dieser Reihenfolge: Rotation, Maßstab, dann erst kommt Verschieben.
  4. Wenn Du Punkte drehen willst, musst Du den Ursprungspunkt wählen und den Drehwinkel eingeben. Dazu sollte die Differenz zwischen zwei Azimuts berechnet werden.
  5. Wenn Du Punkte skalieren willst, wählst Du wieder den Ursprungspunkt und gibst den Maßstabfaktor ein.
  6. Wenn Du Punkte verschieben möchtest, wählst Du entweder einen Ausgangspunkt und einen Zielpunkt oder du wählst ein Delta um den Hochwert, Rechtswert und den Höhenunterschied zu erfassen.
  7. Wenn Du einen Basispunkt transformierst, erhältst Du Vektoren und einen Wert von Null. Danach tippst Du auf Akzept und Ok, um die gewünschte Transformation zu starten.

 

2. Schiff anklicken & Schiffsdaten abrufen:

Du kannst die Schiffe über ein heimisches Netzwerk oder über Mobilfunknetze abrufen. Natürlich haben die Radare ein bestimmtes Datenvolumen, das dabei beansprucht wird. Wenn Du die Daten regelmäßig aktualisieren willst, brauchst Du auf jeden Fall eine durchgängige Internetverbindung. Die Radare gibt es mittlerweile schon als App für iPads, iPhones und Android. Du erhältst auf der App die gewünschten Daten, wenn Du auf die Schiffe klickst. Dann hast Du von diesen eine Momentaufnahme und kannst sehen, wohin die Schiffe fahren und wie schnell sie unterwegs sind.

 

3. Schiffshafen und Regionen suchen:

Große Häfen wie Rotterdam, Antwerpen und Hamburg haben einen sehr hohen Schiffsverkehr von Fracht- und Passagierschiffen. Hier kann Dir ein Schiffsradar dabei helfen, die Geschehnisse auf dem Hafen besser zu verstehen. Wenn Dich ein bestimmter Hafen oder eine bestimmte Region interessiert, brauchst Du nur auf den jeweiligen Namen zu klicken. Weitere bekannte Häfen wären in Deutschland Cuxhafen und Bremerhafen.

 

4. Ausgewählte Schiffe verfolgen:

Dank eines Schiffsradars können ausgewählte Schiffe verfolgt werden. Die meisten Radar-Apps sind kostenlos und ohne Anmeldung verfügbar. Es reicht schon, die bestimmte Webseite abzurufen, um sich einen Überblick über die Weltmeere zu verschaffen. Du kannst nicht nur über 150.000 Schiffe weltweit verfolgen, sondern auch die Schiffe heran zoomen und die Entfernungen der Bestandelemente messen. Du kannst also alle Informationen über ein Schiff erhalten. Egal, ob Schiffspositionen, Ereignisse, Schiffsdaten, Reiseinformationen oder Power User Funktionen: Du kannst das Schiff bis ins kleinste Detail kennenlernen. Das ist alles dank der AIS-Technologie möglich, was ein automatisches Identifikationssystem darstellt. Jedes Schiff weist einen Sender auf, der stets Informationen über bestimmte Funkwellen an Satelliten sendet. Jeder beliebige Empfänger mit einer hohen UKW-Frequenz kann diese Signale in Gewahr nehmen. Die Schiffe müssen nämlich immer wissen, wer noch alles auf See unterwegs ist, damit keine Kollisionen entstehen.

 

Tipps für das Schiffsradar:

  • Du solltest eine gewisse Übung darin besitzen, Radarbilder zu lesen.
  • Du könntest als Anfänger die Radarbilder bei schönem Wetter anschauen, um einen Unterschied zwischen gutem und schlechtem Wetter zu erkennen. Gleichzeitig könntest Du eine Seekarte in die Hand nehmen und diese mit den Radarbildern vergleichen.
  • Wenn Du besonderes Interesse hegst, könntest Du an einem Radarseminar teilnehmen.
  • Die Radarbilder müssen korrekt interpretiert werden. Während Wasser, Land und Metall gut reflektieren, erscheinen Holz und Kunststoff eher schlecht auf den Radarbildern. Ein Fischkutter erzeugt immer einen runden Punkt auf dem Bildschirm. Holz dagegen hat gar keinen Echo. Eine senkrechte Linie zeigt den Kurs an, den das Schiff zurücklegen will. Auf dem Radar kann beobachtet werden, welche Schiffe sich in die Quere kommen, wenn sie den Kurs weiter nehmen.
  • Du solltest die verschiedenen Empfindlichkeits-Parameter einstellen können, die die Lesbarkeit der Bilder stark beeinflussen.
  • Es gibt drei Empfindlichkeits-Parameter. Die generelle Empfindlichkeit (Gain), die Regentrübung und die Seegangstrübung. Außerdem gibt es eine automatische und eine manuelle Einstellung. Anfänger sollten zunächst die automatische Einstellung anwenden.
  • Wenn du die Empfindlichkeit zu hoch einstellst, wirst du zu hohe Echos empfangen. Wenn Du die Empfindlichkeit zu niedrig stellst, wirst Du gar kein Echo empfangen, was niemals passieren sollte, da eventuelle Gefahren dann nicht rechtzeitig erkannt werden können.
  • Mit der Regentrübung kann das Regensignal abgeschwächt werden, damit andere Signale besser sichtbar werden.
  • Du solltest Dich mit den Geräten EBL und VRM auskennen. Während VRM für „Variable Range Marker“ steht und die variable Entfernungsmarkierung darstellt, bedeutet EBL „Electronic Bearing Line“ was übersetzt „elektronische Peillinie“ heißt. Mit diesen Funktionen kannst Du andere Objekte beobachten.
  • Die Ziele können mit Target Tracking oder ARPA erfasst werden.
  • Du kannst verschiedene Features miteinander kombinieren, um wertvolle Informationen zu erhalten.
  • Du kannst am Radargerät eine Alarmzone einrichten. Das hilft bei langen Seestrecken, wenn die Konzentration einmal nachlässt.
  • Das Gerät sollte einen Wachmodus haben, um nicht allzu viel Energie am Ende zu verbrauchen.

 

Anzeigende Daten auf dem Schiffsradar:

Statische Daten:

  • Schiffsname
  • Internationale Funkrufzeichen
  • Schiffstyp
  • Abmessung des Schiffes
  • Referenzposition des Positions-Sensors
  • IMO Nummer

Dynamische Daten:

  • Position des Schiffes
  • Status
  • Wendegeschwindigkeit
  • Zeit in UTC
  • Kurs über Fahrt
  • Kurs über Grund
  • Gesteuerter Kurs

Reisebezogene Daten:

  • Ladungskategorie
  • Routenplan
  • Zielhafen und ETA
  • Tiefgang des Schiffes

Weitere Daten:

  • Filter
  • Verkehrsdichte
  • Bewegungsbahnen
  • Wetter
  • Küstengewässer kontrollieren
  • Verfolgung durch Reedereien
  • Beförderung von Seefrachten kontrollieren
  • Kennung
  • MMSI Nummer
  • Entwurf
  • Positionshistorie
  • Hafenauslastung
  • Fotos von Schiffen und Liegeplätzen

 

So ist das Schiffsradar entstanden:

Die Radartechnik wurde schon im Jahre 1920 entwickelt. Im Jahre 1953 wurde die Radarnutzung in der Rheinschifffahrt angewendet. 60 Jahre lang hatte es gedauert, bis technische Radargeräte entwickelt werden konnten. Vor allem in der heutigen Binnenschifffahrt sind Radare von hoher Bedeutung. Der Erfinder des Radars war Christian Hülsmeyer, der am 25.12.1881 geboren wurde. Im Jahre 1904 stellte er zum ersten Mal seine Erfindungen in Rotterdam, Düsseldorf und Köln vor. 1931 wurde dann das erste Schiff mit einem Radar ausgerüstet. 1940 wurden dann verschiedene Radaranlagen in Russland, Deutschland, USA, Japan und in Frankreich entwickelt. Am Anfang waren die Antennen, der Synchrongenerator und der Antriebsmotor im Freien untergebracht. Der Transceiver und die Antenne konnten über einen Hohlleiter miteinander verbunden werden. In den 70er Jahren gab es dann zwei Ausführungen. Einmal mit einem integriertem Transceiver und einmal mit einem abgesetztem Transceiver und einer Hohlleiterverbindung.

Im Jahre 1963 entwickelte das Unternehmen Phillips einen 9-mm Radar mit einer Betriebsfrequenz von 33 GHz und einer Keulenbreite von 0,6. Dieser Radar verfügte also über ein gutes Winkelauflösungsvermögen. Ab 1990 erschienen dann die ersten zugelassenen Radargeräte mit einem Spiral Scan, sodass man ein Tageslicht-Sichtgerät damit erhalten hatte. Die ergonomische Verbesserung ermöglichte, dass sich die Menschen immer mehr einen besseren Überblick über die Weltmeere verschaffen konnten.

Ab 2000 wurden Bildröhren durch TFT Flachbildschirme ersetzt. Diese Bildschirme waren unempfindlich gegen Magnetfelder und konnten somit ein ruhiges Bild anzeigen. Leider waren die Bildschirme zu hell und mussten erst modifiziert werden. Im Verlauf der nächsten Jahre musste auch die Bildgröße angepasst und die Entfernungsbereiche ausgearbeitet werden.

 

So funktioniert Marinetraffic:

Um mit Marinetraffic Schiffe zu verfolgen, gibt es zwei unterschiedliche Möglichkeiten, deren Funktion zu nutzen. Einmal über die MarineTraffic App für das Smartphone oder über den Internetbrowser für den PC. Um mit dem Marinetraffic Radar ein Schiff zu verfolgen, kannst Du oben Links auf die Lupe klicken und den jeweiligen Schiffsnamen oder bei Bedarf die Schiffsnummer eintragen. Danach wird Dein gesuchtes Schiff auf dem Bildschirm erscheinen. Damit Du mehr Informationen über verschiedene Schiffe herausbekommen kannst, klickst Du auf den Marineradar einfach mit der linken Maustaste auf ein Schiff.
Dann öffnet sich eine Detailansicht mit allen Daten zum Schiff. Nun kannst Du das Schiff verfolgen und genau einstudieren, wohin die Fahrt geht.

 

Vorteile der kostenpflichtigen Version von Marinetraffic:

  • Geschwindigkeit und Kurs des Schiffes herausfinden
  • Genaue Schiffsposition ermitteln
  • Beladungszustand & Gefahrengutklasse erfahren
  • Tiefgang messen
  • Schiffsdaten z.B Name,Schiffstyp etc. werden angegeben
  • Die eindeutige Schiffsnummer wird sichtbar(IMO-Nummer)
  • ENI-Nummer (European Number of Identification = einheitliche Registrierungsnummer für Schiffe) wird sichtbar
  • MMSI-Nummer wird sichtbar
  • Schiffsdaten zum Navigationsstatus werden angegeben
  • Standardkarte vorhanden
  • Vereinfachte Kartendarstellung
  • Verbessertes Satellitenbild
  • Über 170.000 Positionen werden über MarineTraffic AIS gemeldet
  • Windvorhersage auf der Karte wird angezeigt
  • Schiffsspuren anzeigen lassen
  • Häfen Ankunft und Abfahrtszeiten in mehr als 4.000 Häfen werden sichtbar
  • 2,5 Milionen Fotos von Schiffen, Häfen und Leuchttürmen werden sichtbar

 

So funktioniert Vesselfinder:

Du musst den Abschnitt “Karte” auf der Webseite öffnen, um die Position der Schiffe verfolgen zu können. Gib einfach das gewünschte Schiff in die Suchmaske oben rechts ein.
Verwende dann einfach Deine Maus und steure sie über die Touch-Funktion. Wenn Du also näher irgendwo heran zoomen möchtest, kannst Du die Symbole “+” und “-” oben rechts verwenden. Um mehr über die Schiffe und Schiffspositionen zu erfahren, musst Du nur auf das Symbol des gewünschten Schiffes klicken. Dann siehst Du die weiteren Informationen in einem kleinen Feld.

 

Vorteile der kostenpflichtigen Version von Vesselfinder:

  • Solltest Du öfter nach bestimmten Schiffen Ausschau halten, so kannst Du eine eigene Flotte von bis zu fünf Schiffen anlegen.
  • Du kannst den Reiseweg der letzten drei Tage jedes Schiffes abrufen.
  • Wenn Du dich aktiv beteiligen möchtest, kannst Du Bilder von bestimmten Schiffen hochladen.
  • Du kannst den Service nutzen, um die Bewegung von Schiffen in Echtzeit auf dem Schirm zu haben.
  • Name wird angezeigt
  • Flagge wird sichtbar
  • Typ wird angegeben
  • IMO und MMSI Nummer werden angezeigt
  • Reiseziel wird sichtbar
  • Tiefe kann gemessen werden
  • Derzeitiger Ort wird erkannt
  • Geschwindigkeit kann gemessen werden
  • Größe und Jahr der Herstellung werden angezeigt
  • Favoriten können verwaltet und gr speichert werden unter „My Fleet“
  • Detaillierte Schiffsbewegungshistorie der letzten 7 Tage werden sichtbar gemacht
  • Keine lästige Werbung

 

Ist das Schiffsradar kostenlos und legal?

Du musst Dir um die Nutzung der Schiffsradar App keine Gedanken machen, denn sie ist meistens kostenlos und legal, Jeder darf sich interessieren, welche Schiffe sich gerade wo herumtreiben. Es ist nicht verboten, von zu Hause aus den weltweiten Schiffsverkehr zu beobachten. Manchmal sind Schiffspositionen bis zu einer Stunde alt. Die Daten werden nur zu informativen Zwecken zur Verfügung gestellt und dürfen nicht zur Navigation genutzt werden. Es darf nichts kopiert werden, reproduziert oder publiziert werden. Dafür bräuchtest Du nämlich eine schriftliche Erlaubnis.

 

Wozu dient das Schiffsradar überhaupt?

Ein Schiffsradar wird benötigt, um auch bei Nebel fahren zu können, denn das Gerät stellt ein leistungsfähiges Hilfsmittel dar, das bei jeder Wetterlage die Weiterfahrt ermöglicht. Eine Radarausrüstung beträgt geringe Investitionskosten im Vergleich zu Baukosten, die ein Schiff benötigt, geschweige denn die Unterhaltskosten. Außerdem bringt ein Radar viele Vorteile. Die Akzeptanz während einer Schifffahrt ist sehr hoch und bietet eine Standardisierung, sowie auch eine Qualitätssicherung. Eine Sicherheit kann jedoch nur versprochen werden, wenn der Nutzer eine gute Ausbildung hat und etwas von Radarbilderlesen versteht.

 

Welche Technik steckt dahinter?

Ein Schiffsradar sendet Signale aus und zeigt auf dem Bildschirm, welche Schiffe in einer gewissen Entfernung unterwegs sind und aus welcher Richtung die verschiedenen Echos kommen. Die Entfernung wird berechnet, indem die Zeit zwischen dem Senden der Signale und dem Eintreffen des Echos gemessen wird. Die Antenne muss dazu rotiert werden lassen, damit ein genaues Bild auf dem Ekran erscheint. Die Auflösung entsteht dann durch die benutzte Frequenz und dem bestimmten Durchmesser der Antenne. Mittlerweile gibt es sogar Magnetron-Sender, die die Leistung und Frequenz mechanisch vorgeben.

 

Wozu werden beim Schiffsradar Transponder verwendet?

Ein Transponder dient dazu, Schiffspositionen festzustellen. Er besteht aus einem GPS-Empfänger, sowie aus einem Datenfunkgerät. Nur so können Schiffe sich untereinander identifizieren, Daten senden und Positionen vermitteln. Transponder haben verschiedene Funktionen und Anwendungsgebiete und sind somit auch vielseitig einsetzbar. Sogar Wellenlängen können mit ihm ermittelt werden.

 

Welche Möglichkeiten existieren zur Kontrolle?

Radarkontrollen sind außerdem wichtig, um schiffsbezogene Sicherheitstechnologien zur Detektion von maritimen Terrorismus und Piraterie zu kontrollieren. Schließlich können große Schiffe nicht einfach ohne Genehmigung lossegeln. Egal, ob man den Verkehr im Ozean beobachten oder Schiffe auf der ganzen Welt orten will, die spezeille Technologie macht es möglich. Jedes Schiff braucht so eine Ausstattung, sowie auch Basisstationen, um identifiziert werden zu können.

 

Was wird für die Schiffsverfolgung mit einem Schiffsradar benötigt?

Du benötigst lediglich ein AIS-System, was Deine Zielschiffe trackt und Dir die Ergebnisse dann auf dem Smartphone, Computer oder Laptop graphisch auflistet. Dazu musst Du dann noch die passende App installieren. Diese Apps könnten Dir bei deiner Mission behilflich sein:

  • Marinetraffic App
  • Schiffsradar App
  • My Ship Tracking App
  • TrackasShip Universal App
  • VesselFinder Lite App
  • Ship Info App
  • AIS Karten App
  • Boatin Meer und Seen App
  • FleetMon Explorer App
  • Cruise Tracker App

Manche Apps sind kostenlos, andere kostenpflichtig. Die Apps haben verschiedene Funktionen und je nach Benutzer beliebt oder unbeliebt. Du musst Dich ausporobieren und für Dich selbst klarstellen, mit welcher App du am besten klarkommen kannst.

 

Welche Vorteile bringt Dir ein Schiffsradar?

  • Unterwegs können alle Schiffe im Blick behalten werden.
  • Meistens können Schiffsradare kostenlos genutzt werden.
  • Du kannst Dich auf bestimmte Bereiche konzentrieren, die dich wirklich interessieren.
  • Du kannst zoomen, wenn Du dir etwas genauer anschauen willst
  • Du erhältst alle Informationen auf einen Blick
  • Unfälle können vorzeitig verhindert werden.
  • Die Sicherheit auf See wird gewährt.
  • Schiffe können ohne Probleme geortet und geoutet werden

 

Woher stammen die Daten vom Schiffsradar?

Die Daten vom Schiffsradar stammen vom Automatic Identification System, die die statischen Daten, dynamischen Daten und Reisedaten anzeigen. Diese Daten wurden dank Signale und Echos empfangen, die über die Antennen aufgenommen wurden. Diese werden dann vom AIS System ermittelt und ausgewertet und am Ende auf dem Bildschirm graphisch dargestellt.

 

Wo wird die Technologie sonst noch eingesetzt?

Schiffsradare leisten für die Sicherheit beim Gütertransport und den allgemeinen Schiffsverkehr einen enormen Beitrag. Die Besatzung wird bei der Navigation unterstützt und warnen rechtzeitig vor Kollisionen mit anderen Schiffen beim dichtem Verkehr oder vor schwierigem Fahrwasser. Die gleiche Technik kann auch im Luftverkehr eingesetzt werden anhand von Flugradaren, die die gleiche Funktion haben wie Schiffsradare Diese Technik ist also weit verbrieten und ausgereift. Die Geräte werden immer rechtzeitig optimiert für verbesserte Wartungsintervalle und Fähigkeiten zu sorgen. Die Hochfrequenztechnologie muss hoch sein. Diese Technologie kann auch für zivile Radaranwendungen genutzt werden, sodass Strahlschwenkungen noch genauer erkannt werden. Hafenanlagen, sowie Küstenabschnitte werden überwacht, sowie nach Schiffbrüchigen gesucht. Treibende Hindernisse, wie zum Beispiel ein Eisberg, werden rechtzeitig erkannt oder verlorengegangene Container gefunden. Das machen die aktiven Gruppenantennen möglich.

 

Welche Schiffe sind mit dem Schiffsradar sichtbar?

Auf dem Schiffsradar sind Containierschiffe, Tanker, Sportboote, Schlepper und noch viele andere Schiffe sichtbar. Außerdem werden noch Frachtschiffe, Passagierschiffe, Katamarane, Jachten und Millitärsschiffe in verschiedenen Farben und Symbolen angezeigt, die andeuten ob das Schiff steht oder in Bewegung ist.

 

Für wen ist das Schiffsradar geeignet?

Die Schiffsradar App ist für jeden geeignet, der sich für Positionen von Schiffen interessiert und neugierig darauf ist, wohin welche Schiffe über welchen Kurs fahren. Es gibt keine wirkliche Altersbeschränkung. Natürlich haben Menschen, die im Nautik-Bereich arbeiten mehr Nutzen von der App als eine Person, die sich privat für Schiffe interessiert. Vor allem Sicherheitssysteme profitieren von der App, um verlorene Schiffe ausfindig zu machen und eventuell Menschenleben zu retten.

 

Schiffsradar Alternativen:

Es gibt Schiffsradar Karten und zahlreiche Apps, die schon oben aufgelistet wurden, wie zum Beispiel Vesselfinder, Marinetraffic, Boating Meer und Seen, FleetMon Explorer und die Cruise Tracker App

 

Bücher zum Thema „Schiffsradar“:

  • Interpretationsleistungen beim Umgang mit Schiffsradar von Dr.phil. Werner H.Tack
  • Praxiswissen Radar und Radarsignalverarbeitung von Ludloff und Albrecht K.
  • Handbuch Nautik von Bernhard Berking und Werner Huth
  • Schiffsbetriebstechnik von Manfred Pfaff